Heizung sanieren mit Photovoltaik und Wärmepumpe
- williharhammer
- vor 8 Stunden
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Sie suchen nach der zukunftssicheren Lösung für Ihr Zuhause? Die Kombination Wärmepumpe Photovoltaik ist der Schlüssel zu maximaler Effizienz und Unabhängigkeit. Als Ihr Experte in [Ihre Region] bieten wir Ihnen eine umfassende Energieberatung an, die nicht nur klärt, ob Wärmepumpe mit PV-Strom sinnvoll ist, sondern auch alle Aspekte von der Förderung bis zur optimalen Dimensionierung abdeckt. Starten Sie jetzt Ihre Heizung sanieren mit Photovoltaik und Wärmepumpe – wir begleiten Sie von der ersten Frage bis zur fertigen Solar-Wärmepumpe Komplettlösung.

Eine Heizungssanierung mit Photovoltaik (PV) und Wärmepumpe ist eine zukunftssichere und sehr effiziente Lösung, um Ihr Zuhause nachhaltig mit Wärme und Strom zu versorgen. Diese Kombination maximiert die Nutzung erneuerbarer Energien und steigert die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen.
Hier ist eine detaillierte Übersicht über die Funktionsweise, Vorteile, Kosten und Fördermöglichkeiten:
Funktionsweise der Kombination
Die Wärmepumpe nutzt Umweltwärme (aus der Luft, dem Erdreich oder dem Grundwasser) und wandelt diese mithilfe von elektrischem Strom in Heizwärme und Warmwasser um.
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Synergie: Die Photovoltaikanlage erzeugt auf dem Dach eigenen, günstigen Solarstrom. Dieser Strom wird idealerweise zum Betrieb der Wärmepumpe genutzt, wodurch die Betriebskosten der Heizung stark gesenkt werden.
Eigenverbrauch: Der Fokus liegt auf der Erhöhung des Eigenverbrauchs des Solarstroms. Die Wärmepumpe ist aufgrund ihres hohen Strombedarfs ein idealer Verbraucher für den selbst erzeugten Strom.
Energiemanagement: Ein intelligentes Energiemanagementsystem (EMS) ist oft das Herzstück. Es steuert die Wärmepumpe so, dass sie vorrangig läuft, wenn die PV-Anlage gerade Strom produziert (z.B. tagsüber), um den thermischen Speicher (Pufferspeicher/Warmwasserspeicher) zu laden.
Speicher (Optional): Ein Batteriespeicher kann überschüssigen PV-Strom zwischenspeichern, der tagsüber nicht sofort verbraucht wird. Dieser Strom kann dann nachts oder bei Bewölkung für den Haushalt und die Wärmepumpe genutzt werden, was die Autarkiequote weiter erhöht.
Vorteile der Sanierung
Die Kombination bietet zahlreiche Vorteile:
Massive Reduktion der Betriebskosten: Durch die Nutzung von selbst erzeugtem Solarstrom sinkt die Abhängigkeit vom teuren Netzstrom und von fossilen Brennstoffen (Gas/Öl).
Klimaschutz und CO₂-Reduktion: Der CO₂-Ausstoß kann im Vergleich zu einer Öl- oder Gasheizung um bis zu 90 % reduziert werden. Mit Ökostrombezug für den Reststrombedarf ist ein nahezu CO₂-neutraler Betrieb möglich.
Erhöhte Unabhängigkeit: Sie werden unabhängiger von schwankenden und perspektivisch steigenden Gas- und Ölpreisen.
Hohe Autarkie: Insbesondere mit einem zusätzlichen Batteriespeicher lässt sich ein hoher Autarkiegrad erreichen (in gut gedämmten Gebäuden bis zu 70 % Jahres-Autarkie).
Steigerung des Immobilienwerts: Die Immobilie wird zukunftssicher und energetisch aufgewertet.
Kosten und Wirtschaftlichkeit
Die Investitionskosten für die Umrüstung sind hoch, aber durch die Einsparungen und Förderungen amortisiert sich die Anlage.
Gesamtkosten (Schätzung für Einfamilienhaus, vor Förderung):
Wärmepumpe: ca. 14.000 € – 26.000 € (abhängig vom Typ: Luft-Wasser, Sole-Wasser etc.).
PV-Anlage: ca. 10.000 € – 22.000 € (abhängig von der Größe, z.B. 8-12 kWp).
Batteriespeicher: ca. 4.000 € – 8.000 € (optional).
Gesamtinvestition: ca. 28.000 € bis 52.000 € (ohne Speicher) oder mehr (mit Speicher und Erd-WP).
Wirtschaftlichkeit:
Die jährlichen Energiekosten können im Vergleich zu fossilen Heizungen um 60 % bis 70 % gesenkt werden.
Die Amortisationszeit liegt je nach Ausgangslage, Fördermittel und Preisentwicklung bei etwa 11 bis 15 Jahren.
Hinweise zur Umsetzung bei Bestandsgebäuden
Wärmeverteilung: Wärmepumpen arbeiten am effizientesten mit niedrigen Vorlauftemperaturen. Im Idealfall sind Flächenheizungen (Fußboden- oder Wandheizung) vorhanden. In gut gedämmten Altbauten können aber auch spezielle Hochtemperatur-Wärmepumpen oder größere Heizkörper ausreichend sein.
Gebäudedämmung: Eine gute Dämmung ist immer vorteilhaft, um den Wärmebedarf zu senken und die Effizienz der Wärmepumpe zu maximieren.
Hybridlösungen: In schlecht gedämmten Altbauten kann übergangsweise eine Hybridheizung sinnvoll sein, bei der die Wärmepumpe den Großteil der Wärme liefert und der alte Gas- oder Ölkessel nur an sehr kalten Tagen zuschaltet (z.B. zur Deckung von Lastspitzen).
Förderungen
Die staatliche Förderung reduziert die tatsächliche Investition erheblich.
Wärmepumpe (KfW/BAFA, im Rahmen der BEG-Förderung):
Sie können für den Austausch einer fossilen Heizung gegen eine Wärmepumpe einen Zuschuss von bis zu 70 % der förderfähigen Kosten erhalten (Grundförderung + Klima-Geschwindigkeits-Bonus + ggf. Effizienz- und Einkommensbonus).
Der maximale Zuschuss liegt bei 21.000 € (von maximal 30.000 € förderfähigen Kosten).
Photovoltaik und Speicher:
Für die PV-Anlage und den Speicher gibt es oft zinsgünstige Kredite (z.B. KfW) oder regionale/kommunale Zuschüsse. Die Einspeisung von Überschussstrom wird vergütet.
Wichtig: Die Förderanträge müssen in der Regel vor Beginn der Sanierungsmaßnahme gestellt werden. Lassen Sie sich hierzu unbedingt von einem Energieberater oder Fachbetrieb unterstützen.



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