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Wärmepumpe im Einfamilienhaus

Warum die Wärmepumpe im Einfamilienhaus die Öl und Gas Heizung ersetzt 

 

Die Wärmepumpe wird in Einfamilienhäusern zunehmend zum Ersatz für Öl- und Gasheizungen, und das aus mehreren wichtigen Gründen, die sich hauptsächlich auf Umweltfreundlichkeit, Effizienz und langfristige Wirtschaftlichkeit konzentrieren.

Hier sind die Hauptgründe, warum die Wärmepumpe als zukunftssichere Heizlösung gilt:

 

1. Klimaschutz und Unabhängigkeit

  • Emissionsfrei vor Ort: Wärmepumpen nutzen Umweltwärme (aus der Luft, dem Erdreich oder dem Grundwasser) und geben diese ins Haus ab. Sie heizen lokal emissionsfrei und stoßen im Betrieb kein CO₂ aus.

  • Sinkende CO₂-Emissionen: Im Gegensatz dazu sind Gas- und Ölheizungen auf fossile Brennstoffe angewiesen, was hohe CO₂-Emissionen verursacht (eine Gasheizung stößt z.B. ca. 200gCO2​/kWh aus). Da der Anteil an Ökostrom im Netz stetig steigt, verbessert sich die CO₂-Bilanz der Wärmepumpe kontinuierlich und kann mit reinem Ökostrom sogar nahezu CO₂-neutral sein.

  • Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen: Mit einer Wärmepumpe machen Sie sich unabhängiger von den schwankenden und tendenziell steigenden Preisen für Öl und Gas sowie der zusätzlichen CO₂-Steuer.

 

2. Hohe Effizienz und niedrige Betriebskosten

  • Hocheffizient: Wärmepumpen erzeugen aus einer Kilowattstunde (kWh) Strom durchschnittlich drei bis vier kWh Wärme. Das Verhältnis von erzeugter Wärmeenergie zu eingesetzter elektrischer Energie wird als Jahresarbeitszahl (JAZ) oder Coefficient of Performance (COP) beschrieben (z.B. ein COP von 4,0 bedeutet 4kWh Wärme aus 1kWhStrom).

  • Geringere Betriebskosten: Obwohl die Anschaffungskosten oft höher sind, liegen die laufenden Heizkosten einer Wärmepumpe (besonders mit einem günstigeren Wärmepumpenstromtarif oder in Kombination mit einer Photovoltaikanlage) langfristig meist unter denen von Öl- oder Gasheizungen.

  • Geringer Wartungsaufwand: Im Gegensatz zu Öl- und Gasheizungen entfallen die regelmäßige Schornsteinfeger-Kontrolle und die aufwendige Wartung für Abgasanlagen und Öltanks.

 

3. Staatliche Förderung und Amortisation

  • Attraktive Förderung: Der Umstieg auf erneuerbare Energien wie die Wärmepumpe wird in Deutschland massiv gefördert (z.B. über die Bundesförderung für effiziente Gebäude – BEG). Die Fördersätze können die anfänglich höheren Investitionskosten stark reduzieren, teilweise um bis zu 70 % der förderfähigen Kosten.

  • Langfristige Wirtschaftlichkeit: Durch die hohen Einsparungen bei den Betriebskosten und die staatliche Förderung kann sich die höhere Anfangsinvestition der Wärmepumpe in vielen Fällen schon nach wenigen Jahren amortisieren.

 

4. Zukunftssicherheit und Gebäudewert

  • Erfüllung gesetzlicher Vorgaben: Die Wärmepumpe erfüllt in der Regel die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG, z.B. die 65 %-Regel für erneuerbare Energien) und gilt als zukunftssichere Technologie.

  • Wertsteigerung der Immobilie: Eine moderne, umweltfreundliche Heiztechnologie steigert den energetischen Standard und damit den Wiederverkaufswert Ihres Einfamilienhauses.

  • Zusätzliche Funktion (Kühlen): Einige Wärmepumpenmodelle, insbesondere Sole-Wasser- und Grundwasser-Wärmepumpen, können im Sommer auch zur passiven Kühlung der Räume genutzt werden.

 

Ein wichtiger Hinweis zum Altbau:

Im unsanierten Altbau ohne gute Dämmung oder Flächenheizungen (wie Fußbodenheizung) kann die Effizienz der Wärmepumpe sinken, da sie idealerweise mit niedrigen Vorlauftemperaturen(ca. 35∘C bis 55∘C) arbeitet. In solchen Fällen kann eine energetische Sanierung (Dämmung, neue Fenster) oder der Einsatz von speziellen Hochtemperatur-Wärmepumpen oder großflächigen Heizkörpern notwendig sein, um einen effizienten und wirtschaftlichen Betrieb zu gewährleisten.

Möchten Sie eine erste Einschätzung der Kosten und Fördermöglichkeiten für Ihr Einfamilienhaus erhalten?

j

Das ist ein guter erster Schritt! Um Ihnen eine ungefähre Kostenschätzung und die relevanten Fördermöglichkeiten für Ihr Einfamilienhaus geben zu können, benötige ich noch ein paar grundlegende Informationen:

Ihre Angaben für eine Ersteinschätzung

FrageWichtigkeit für die Berechnung

1. Baujahr und Sanierungszustand des Hauses:Sehr wichtig (Altbau/Neubau, Dämmstandard?)

2. Aktuelle Heizungsart (Öl oder Gas?):Wichtig (beeinflusst ggf. die Demontagekosten)

3. Bevorzugte Wärmequelle (Luft, Erdreich, Grundwasser):Wichtig (Luft ist am einfachsten/günstigsten, Sole/Wasser sind teurer, aber effizienter)

4. Vorhandenes Wärmeverteilsystem:Sehr wichtig (Fußbodenheizung oder Radiatoren/Heizkörper?)

Wärmepumpe und PV Anlage

Kontaktieren Sie mich für individuelle Beratung und Lösungen.

Willi Harhammer Energieexperte
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